Das Erzgebirge

ist eines der schönsten Mittelgebirge Europas und bildet die natürliche Grenze zwischen Sachsen und Böhmen.

 

Die höchsten Erhebungen des Erzgebirges sind der Fichtelberg (1215 m ü.NN) in Deutschland u. der Keilberg (1244 m ü. NN) in der tschechischen Republik.

Im Laufe der Zeit existierten für das Erzgebirge mehrere Bezeichnungen. Die bekannteste dürfte wohl "Miriquidi" (Dunkelwald) sein.

Seit der Entdeckung großer Erzvorkommen bürgerte sich im 16. Jahrhundert dann endgültig die Bezeichnung Erzgebirge ein. Im tschechischen wird das Erzgebirge als Krušné hory bezeichnet, was soviel wie „beschwerliches Gebirge“ bedeutet.

Besonders schön ist es im Erzgebirge zu Weihnachten, der "hohen Zeit" der Erzgebirgler, wenn die Orte märchenhaft verschneit sind und leuchtende Schwibbögen, Engel und Bergmänner in den Fenstern freundlich die Besucher grüßen. Gerade in dieser Zeit kann man viele erzgebirgische Traditionen und Bräuche kennenlernen und erleben,weshalb das Erzgebirge auch "Weihnachtsland" genannt wird.

Räuchermann, Engel und Bergmann - erzgebirgische Volkskunst

Wer kennt sie nicht - die Räuchermänner, Engel und Bergmänner, die Schwibbögen und Pyramiden aus dem Erzgebirge?

Im Laufe der Jahrhunderte ist aus einer Feierabendbeschäftigung der Bergleute die bekannte Holzkunst aus dem Erzgebirge geworden. Die kunstvollen erzgebirgischen Holzarbeiten haben inzwischen Ihren Weg in die gesamte Welt gefunden und das Weihnachtsland Erzgebirge bekannt gemacht.